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* 1957 in Lübeck. Ausbildung am Katharineum zu Lübeck und an der Universität Hamburg. Ich stamme aus einer künstlerisch veranlagten Familie.
Gemalt habe ich eigentlich mein ganzes Leben, für mich selbst, und seit fast 30 Jahren professionell. Meine Bilder wurden stark durch meinen Lebensmittelpunkt in Travemünde an der Ostsee und dem Segelsport stark geprägt.
Ich habe schon ewig kein Bild ohne Wasser gemalt. Es ist dieses emotionale Erlebnis aller Sinne, das ich teilen möchte: Wasser, Wind, Wolken, Schiffe und Segel, Brandung und Strand, die vielfältigen Geräusche, der Wind in den Haaren, die Sonne auf der Haut und das Salz auf den Lippen – all das gehört für mich zusammen, ebenso wie die Dynamik der Szenerie. Eigentlich male ich gar keine Bilder, sondern möchte dieses ganzheitliche Erlebnis mit meinen Bildern teilen. Ich fühle mich heute als realistische Impressionistin.
Meine Bilder sind der zeitgenössischen Kunst (Contemporary Art) zuzuordnen.
Kann man darstellende Bilder eigentlich nur in Weißtönen mit vielen Farbschattierungen malen, White on White, mit dem Meer, Schiffen, Wolken und Strand? Mir ist es gelungen, meine Wahrnehmungen im Sommernebel der Neuenglandstaaten in den USA auf Leinwand umzusetzen.
Die große Klammer für alle Bilder ist das Meer. Die Bilder vom Segeln gestalte ich in 3-dimensionalem Acryl, die leichten, fast durchscheinenden Aquarelle hingegen auf gebrauchten weißen Segeln. Dabei verschmelzen das Thema, die Farben und das Material zu einer Einheit.
Der Übergang zu den Sea- und Skyscapes ist fließend. Entweder dominieren Wind und Wolken das Bild oder das Meer mit seinen Strukturen und unzähligen Farbnuancen. Segelschiffe und Küsten verlieren dabei an Bedeutung oder verschwinden sogar ganz.
Ich muss niemandem gefallen oder aktuellen Strömungen folgen. Ich bin immer meinen eigenen Weg gegangen und habe der Marinemalerei in den letzten 30 Jahren ein neues, modernes Gesicht gegeben. Ich möchte, dass meine Bilder die Zeit überdauern.
Die Liste meiner Ausstellungen ist lang und gewichtig. Mit meiner „Harbour Gallery“ bin ich jetzt wieder in meinem Heimathafen Travemünde angekommen.